24. Januar 2015

Zurück in Schland :)

Hallo,

also...nach einem fast verpassten Flug in Dallas, einer unangenehmen Flugzeugnacht die kurz und lang gleichzeitig war, einem (bzw. 3) für Flugzeugverhältnisse nicht schlechten Essen und einer, sich über mich beschwerenden Vorsitzerin ( ?  naja die die vor mir saß eben), landete ich dann vorletzen Dienstag um 8:03, sogar 27 Minuten zu früh und das trotz 40 Minuten verspätetem Abflug, in Frankfurt. Es war für uns alle ein wahnsinnig komisches Gefühl wieder deutschen Boden unter den Füßen zu haben und wieder da zu sein, wo vor genau 340 Tagen alles anfing. Hinter der Schiebetür am Flughafen wartete dann ein ganzer Haufen Eltern, Geschwister, Großeltern, Freunde etc. auf uns, 10 braungebrannte Austauschschüler für die es eigentlich gerade mitten in der Nacht war. Der Abschiedsschmerz wurde vergessen und Wiedersehensfreude machte sich breit. Auf der Heimfahrt und später auch zuhause wurde dann erstmal geschlafen und die ersten Eindrücke verarbeitet. Abends fand dann eine kleine Willkommensfeier statt, wo ich Freunde, Verwandte, Nachbarn etc. dann zum ersten Mal wieder gesehen habe. Obwohl ich teilweise glaube ich etwas überfordert war mit der ganzen Situation, war es echt schön und ich habe mich gefreut alle wieder zu sehen. Mit dem Schlafen hat es, dank Jetlag, diesen und die nächsten Tage nicht so toll geklappt, da abends um 10 nach meiner inneren Uhr gerade einmal 3 Uhr nachmittags war und so ging vor 3 Uhr morgens gar nichts. Mittlerweile hat sich das aber schon wieder erledigt.
Ja... Das klingt komisch und viele können es vielleicht nicht verstehen, aber das Zurückkommen ist nicht unbedingt viel einfacher als das Ankommen im Gastland. Was im Gastland über das Jahr zur Gewohnheit wurde, muss man sich jetzt wieder abgewöhnen und Dinge die man früher als normal oder selbstverständlich angesehen hat, wirken fremd oder komisch. Sich nich zwingend jeden Tag duschen zu müssen bevor man aus dem Haus geht, Klopapier nicht in den Mülleimer werfen zu müssen, sich beim Autofahren anschnallen zu müssen, dass alle Leute um mich herum deutsch sprechen und viele andere Dinge kommen mir plötzlich seltsam vor.
Mittlerweile, 12 Tage nach der Ankunft, habe ich mich wieder an mein deutsches Leben gewöht und größtenteils ist alles so wie vorher. Krank wurde ich natürlich auch erstmal, was bei einem Temperaturwechsel von 35 auf 0 Grad ja kein Wunder ist.
Das war jetzt mein leider letzter Post hier auf meinem Blog. Vielen, vielen Dank an alle die hier das Jahr über fleißig mitgelesen haben was bei mir auf der anderen Seite der Welt so ging, es hat mich wirklich gefreut. Ich hatte wirklich eine schöne Zeit in Costa Rica, an die ich mich mein Leben lang zurückerinnern werde.

Ein letztes Bild:)

Bis bald

Franzi

11. Januar 2015

Letzter Tag in Costa Rica und Abschied

Hallo,

Naja heute ist jetzt also mein letzter Tag und was soll ich sagen. Sonderlich glücklich bin ich jetzt nicht gerade. Ich sitze grad im Bus nach San Jose und habe mich vorher von meiner Familie versabschiedet. Der Abschied war sehr traurig und tränenreich. Ich muss sagen der Abschied hier fällt mir deutlich schwerer als der damals in Deutschland einfach weil ich damals wusste dass ich alles in einem Jahr wieder habe. Das Problem hier ist dass ich nicht weiss wann ich alles wieder sehen werde und es aufjedenfall nicht das selbe sein wird. Naja jetzt versuch ich so gut es geht den letzten Tag su geniessen und morgen um 9:18 hebt dann mein Flugzeug in Richtung Dallas ab. Wir sehen uns.

Bis bald

Franzi